Immobilie kaufen
Immobilie kaufen - was spricht für den Immobilienkauf?
Beim Vermieten werden zusätzlich Mieteinnahmen erwirtschaftet und unabhängig einer Weitervermietung oder der Erfüllung des eigenen Wohntraums, die Immobilie bleibt als Vermögenswert bestehen.
Zudem kann der Wert der Immobilie stetig steigen, was die aktuelle Marktlage bestätigt. Das ist unteranderen den niedrigen Zinsen geschuldet, dadurch steigt die Nachfrage nach Immobilien enorm an.
Anders als beim mieten einer Immobilie ist man unabhängig von steigenden Mietpreisen und kann größeren Einfluss auf die Gestaltung und Ausstattung der Wohnung/ des Hauses nehmen.
Der Kaufpreis einer Immobilie kann je nach Marktsituation stark variieren, um den Markt-/ Verkehrswert des Objektes zu ermitteln, empfiehlt sich ein Sachverständiger für Immobilienbewertung. Zusätzlich zum Kaufpreis sind noch die sogenannten Kaufnebenkosten zu entrichten. Kaufnebenkosten sind Kosten die bei jedem Immobilienkauf anfallen, da hierfür Dritte mit einbezogen werden müssen.
Dazu gehört in den meisten Fällen eine Maklerprovision (=Courtage), welche je nach Region drei bis sieben Prozent des Kaufpreises beträgt und die Vergütung des Immobilienmaklers darstellt.Unabdingbar sind jedoch die Notar- und Grundbuchkosten. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) schreibt vor, dass jeder Immobilienkaufvertrag vom Notar beurkundet werden muss. Anschließend muss der neue Besitzer ins Grundbuch eingetragen werden, dies geschieht auch durch den Notar.
Abschließend ist die Grunderwerbsteuer (GrESt) bei den Kaufnebenkosten noch zu erwähnen. Diese ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und beträgt zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises der Immobilie. In Bayern beträgt der Steuersatz seit 1998 lediglich 3,5%. Spitzenreiter sind mit 6,5% Thüringen, Schleswig-Holstein, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.
Diese Rücklagen dienen ausschließlich dem Werterhalt des Gebäudes und sind auch nur dafür zu verwenden.
- Bezugsfertigkeit bis zu 22 Jahre -> max. 7,10€ pro Quadratmeter
- Bezugsfertigkeit zwischen 22 und 32 Jahre -> max. 9,00€ pro Quadratmeter
- Bezugsfertigkeit liegt länger als 32 Jahre zurück -> max. 11,50€ pro Quadratmeter
- Der Zinssatz ist unverändert -> alles bleibt wie gewohnt
- Der Zinssatz sinkt -> es wird Geld gespart
- Der Zinssatz steigt -> es muss mehr Geld zurückbezahlt werden
-> in diesem Beispiel wären das 25.000 - 30.000€.
Zudem kommen noch die Kaufnebenkosten (19.140€) dazu, welche zusätzlich vorhanden sein müssen.
Immobilien Kaufpreis / Jährliche Kaltmiete = X
Ist das Ergebnis bei ca. 20 ist der Kaufpreis günstig, bei 25 und mehr ist der Kaufpreis hoch.
Fazit:
Eine Immobilien-Kauf kann durchaus sinnvoll sein;
Ist das Objekt nicht überteuert (bei ca. 20), ist mit steigenden Mieten zu rechnen und sind die aktuellen Bauzinsen günstig. Außerdem sollte sich der Wohnungsmarkt im jeweiligen Gebiet zukünftig positiv entwickeln, die Finanzierung zu stemmen und genug Eigenkapital vorhanden sein. Emotionale Aspekte spielen neben den rationalen ebenso eine Rolle, diese wurden hierbei jedoch nicht berücksichtigt.
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